Wenn es darum geht Fahrgemeinschaften zu bilden nehme ich gerne jemanden mit, vermeide es aber bei anderen mitzufahren. Was heißt, ich fahre bis auf wenige Ausnahmen selbst. Das hat nichts damit zu tun, dass ich alle Anderen pauschal für schlechte Autofahrer halte, ich denke eben, dass ich im Fall der Fälle in einer Notsituation noch die besten Chancen zur Schadenbegrenzung habe bzw. in eine solche erst gar reinkomme.
Außerdem fühle ich mich nur bei wenigen Fahrern als Beifahrer wohl. Das beginnt bei den meisten schon bei ihrer Sitz- bzw. Liegeposition, die Beine kommen gerade noch so an die Pedalen und die Arme sind durchgestreckt, Hauptsache bequem und gemütlich. Dazu kommen dann noch abenteuerliche Lenkradhaltungen und Lenktechniken.
Natürlich könnt ihr mit jeder Sitz- und Lenktechnik irgendwie von A nach B kommen, solange euch nichts plötzlich dazwischen kommen, denn eine Notsituation lässt sich nicht lässig mit dem kleinen Finger lösen. Wer nicht weiß wie man richtig sitzt, dem wird es in dem immer noch aktuellen Video (https://www.youtube.com/watch?v=Kmyzcj-TTHI) aus den 80ern schön erklärt.
Manche Autos passen nicht optimal zu jeder Körperlänge, daher müsst ihr einen Kompromiss finden und im Zweifel sitzt ihr besser etwas zu nah an den Pedalen als zu weit weg.
An eine neue, zunächst unbequem empfundene Sitzposition gewöhnt ihr euch innerhalb von einer Woche, beim richtig lenken müsst ihr mindestens 8 Wochen konzentriert richtig lenken bei jeder Fahrt üben, erst dann geht die neue Lenktechnik langsam in einen Automatismus über.
Wie bereits gesagt, es geht beim Autofahren um die Notsituationen, die kommen in aller Regel so plötzlich, dass ich nicht noch schnell meinen Sitz korrigieren kann, ja noch nicht einmal mehr meine Hände in die Grundposition 9 Uhr - 3 Uhr bringe wenn sie gerade ganz woanders waren. Ich fahre auch nicht ständig mit zwei Händen am Lenkrad, aber die eine die sich am Lenkrad befindet, die ist auf 9 oder 3 Uhr.
Ich finde, richtig sitzen und lenken zu üben lohnt sich, denn jede Notsituation kann teuer werden, weh tun oder gar die letzte sein.
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